Hallo meine lieben Fashionistas,
das wichtigste in der Mode ist doch seinem eigenen Stil und sich selbst treu zu bleiben. Jedoch ist das der Punkt, der mir ebenfalls ein wenig Kopfzerbrechen macht. Kann man sich selbst wirklich auch modisch treu bleiben, wenn das Baby da ist? Oft höre ich von Müttern den Satz:” Ja, ja du wirst sehen… wenn das Baby erst einmal da ist, wird ALLES ANDERS, dann hat man keine Zeit mehr ständig vor dem Spiegel zu stehen!” Stillstand ist auf Dauer ja auch keine Lösung und Veränderungen sind bis zu einem gewissen Punkt auch gut im Leben. Jedoch wenn wirklich ALLES ANDERS wird, macht es mir doch ein wenig Angst. Jetzt schalte ich mal oberflächlich den Tussi-Modus an: Es ist ja kein Zufall, das man viele Mamis ungeschminkt mit einer feschen Kurzhaarfrisur beim Einkaufen trifft. Ja, man kommt noch nicht einmal mehr zum Duschen! Versteht mich nicht falsch, ich möchte niemanden angreifen, aber das bin einfach nicht ich. Das haben aber sicherlich schon viele Frauen vor mir gedacht und sind nun trotzdem durch Kind & Kegel irgendwie zum “natürlichen Look” zurückgekehrt. Ich ertappe mich ja jetzt schon, wie ich den Pullover gegen die Bluse eingetauscht habe, weil dieser ja viel wärmer und bequemer ist. Das Kind ist noch nicht einmal da und es schleichen sich schon kleine Veränderungen durch die Schwangerschaft ein. Die Frage ist ja nun auch, ob es Sinn macht, sich krampfhaft gegen Veränderungen zu wehren, oder einfach loszulassen, weil die Lebenssituation wirklich eine andere ist. Ich glaube es ist später mit Kind wohl einfach die Kunst ein bequemes Mittelmaß aus bequem & chic für ich selbst zu finden. Der Look auf den Bildern ist zwar deutlich bequemer und alltagstauglicher als sonst, aber trotzdem immer noch mit einer Prise Coco. Ich trage seit neusten übrigens gerne Hüte und Mützen. Das Stirnband im Turbanstil, welches meine Ohren vor der Kälte schützt, ist in von Vendelay. Es ist aus einem flauschigen Mischgarn handgestrickt. Besonders angenehm ist der integriere Baumwollfleece. So juckt die Wolle weniger, wenn man unter dem Stirnband mal schwitzt und es ist für Umwelt und Natur auch viel nachhaltiger und schonender. Das schöne ist, das alle Vendelay Produkte auf Bestellung für euch in eurer Wunschfabe handgestrickt werden. Mein Outfit:
Stirnband:Vendelay
Brosche: Chanel
Bouclèjacke: selbstgenäht nach Vogue Patterns- Claire Schaeffer**
Kette: Chanel
T-Shirt: H&M
Armreifen: Chanel
Uhr: Marc Jacobs
Jeans: H&M
Boots: Claudia Obert**Dieses Posting enthält Amazon Partnerlinks / Affiliatelinks
Den Stil wirst du garantiert nicht verlieren, er sitzt viel zu fest in dir drin 🙂
Statt sneakers trägst du Ballerinas, die Jeans kannst du à la française mit Blazer und T-shirt tragen (Ines de la Fressange docet)
Manche junge Frauen denken leider sie seien nun Mütter und somit keine Frauen mehr ….
Und vergessen, dass man in primis Frau ist !
Für sich, für den Partner und für das Kind.
Als Kurzhaarträgerin stört mir immer der Cliché kurze Haare = praktisch, unfeminin, ungepflegt
Manche Gesichter kommen zur Geltung mit kurzen Haaren, die Augen werden oft betont. Die Französinnen pflegen den Kurzhaarschnitt wie keine anderen.
Ein Kurzhaarschnitt, entgegen dem was man immer vermutet, ist für eine junge Mamy alles andere als praktisch, die Haare wachsen schnell nach, man muss jeden morgen stylen (einen Pferdeschwanz wäre viel praktischer).
Viele schneiden die Haare, denn man verliert oft viele durch die Hormonumstellung in der Stillzeit.
LG und happy Sunday
Lady Z
Hallo Lady Z.,
vielen lieben Dank für deinen Kommentar. Der Post ist natürlich etwas überspitzt geschrieben. Nicht jede Mami mit kurzen Haaren ist quasi in die Schublade “natürlich, praktisch, ich habe mich selbst vergessen” zu packen. Ich habe tatsächlich selbst 6 Jahre lang einen kurzen Bob getragen. Musste 1 x die Woche färben und alle 4 Wochen zum Friseur, um gut auszusehen. Also stimme ich dir zu, dass kurze Haare tatsächlich nicht die praktischste Lösung sind. Auch kann eine Kurzhaarfrisur nicht von jeder Frau getragen werden, da die Gesichtsform dazu passen muss. Kurze Haare können durchaus sehr weiblich und sexy sein. Man siehe Halle Berry in James Bond, um nur ein Beispiel von vielen zu nennen. Aber es gibt schon auch Mutti-Frisuren 😉 Es geht mir eigentlich (wie du schon schreibst) um die vergessene Weiblichkeit, wenn das Kind da ist und alles gefühlt nur noch praktisch sein muss. Leider habe ich es schon zu oft erlebt und gesehen. Ich glaube es ist einfach schwer, in diese Falle nicht hinein zu rutschen. 😉
Liebst
Jasmine
Liebe Jasmin,
Ich finde es schön, dass du dich schon auseinander setzt. So wirst du kaum in die “Mutti-praktisch-Falle” rutschen 😉
Es ist sicher nicht einfach, wieder an sich selber zu denken – man weiss ja wie der Mutterinstinkt ist (auch bei den Tieren 🙂 )
Aber ich kann dir Beispiele bringen von jungen Frauen, die ihre Weiblichkeit nie vergessen haben, nicht einmal nach der Entbindungstation 🙂
Es wird nicht mehr spontan sein wie vor dem Baby, man braucht da schon ein bisschen preussische Disziplin.
Der Körper hat sich auch unglaublich verändert – man hat 9 Monate gebraucht bis zur Geburt, so viele braucht er wieder um “der alte” zu sein.
Aber du kannst dir jeden Tag (wie meine Freundin) 10-15 Minuten privat widmen, und es ist kein Egoismus.
Sie hat damit angefangen, sich ausgiebig den Körper einzucremen, so hat sie ihren eigenen Körper wieder gefühlt.
Viel an die frische Luft mit dem Babywagen, lange Spaziergänge und bewusste Ernährung lassen deine Wangen rosig wirken und dein Teint nicht fahl vom wenig schlafen – oder vielleicht gehörst du zu den super-glücklichen, die nie so oft aufstehen muss !! 🙂 🙂
Geniesse diese wunderbare Zeit zu zweit mit deinem Kind – nachher, wenn es das ist, “musst” du mit anderen teilen.
LG Cinzia
Das ist ein genialer, zeitloser Look. You look pretty in black! Und ich finde die Chanel-Brosche am schwarzen Stirnband super. Einen gestreiften Pulli habe ich mir auch vor kurzem gekauft – très parisienne!
Liebe Grüße
Dahi von Strangeness and Charms
Für alle werdenden Mamas:
Wie so vieles ist auch das Leben mit Baby eine reine Typsache. Auch mit zwei lebhaften Jungs trage ich gerne Kleider, Röcke und hohe Schuhe und die Haare sind nach wie vor lang.
Meine beste Freundin ließ sich bereits nach dem ersten Kind die Haare zu einer praktischen Kurzhaarfrisur schneiden und wurde zum praktischen Jeans-und-Pulli-Typ.
Dennoch: unserer Freundschaft hat dies keinen Abbruch getan, die Frage, ob unser unterschiedlicher Modegeschmack oder eher die unterschiedliche Prioritazensetzung uns zu besseren oder schlechteren Müttern macht, stellte sich nie.
Wichtig ist doch nur eines: Nur wenn ich mich glücklich und entspannt fühle, kann ich dieses Gefühl an meine Kinder weitergeben. Und wenn roter Lippenstift oder furchtbar unpraktische, aber schöne Schuhe dabei helfen… Warum nicht!
Und was den Drang zum Pullover betrifft, ein kuscheliger Cardigan lässt sich immer anziehen. Die eignen sich auch später perfekt, um das Baby gleich mit einzukuscheln.
Also ich kann dich beruhigen!! Ich hab trotzdem immer geschafft mich schick zu machen und war meist etwas overdressed auf dem Spielplatz, aber das war mir egal.
Es ist nur eine Sache der Organisation! Die ersten Wochen muss man sich einfuchsen, aber dann klappt das schon. Auch hochhackige Schuhe hab ich trotzdem weitergetragen:-)
Wo sich so vieles schon ändert, wollte ich doch wenigstens bei den Klamotten ich selbst bleiben, sonst wär ich verrückt geworden;-)
Das schaffst du bestimmt auch!!
Ganz liebe Grüße und alles Liebe,
Kirsten
Hallo Liebes,
ich glaube die Prioritäten setzt man plötzlich ganz anders mit Kind.
Meine kleine Schwester ist vor Kurzem auch Mami geworden (und ich Tante!)
und es ist vollkommen in Ordnung sich mehr ums Kind zu kümmern als um
sich selbst. Es ist natürlich nur die Frage, ob man zu seinem eigentlich Stil
wieder zurück kehrt bzw., zurück kehren möchte. Ich denke auch, dass dazu ein gutes Zeitmanagement gehört, um wirklich alles unter einem Hut zu kriegen.
Aber ganz ehrlich mach dir darüber nicht so viele Gedanken. Denn du wirst
sehen, wenn das Kind gut versorgt ist, dann gehts dir auch gut. Und das sollte
in erster Linie am wichtigsten sein.
Liebe Grüße
Anne
Schöner Look! Ich möchte auch eigentlich meinen Stil mit einem Kind nicht ändern, aber ich kann mir auch vorstellen, dass es gerade in der ersten Zeit oft einfach Wichtigeres gibt. Aber das Schöne ist ja, dass Geschmack nicht so schnell verlorengeht, du kannst auch einfach eine Zeitlang locker lassen und dich darauf freuen, deine schickeren Sachen bald nochmal aus dem Schrank zu holen, wenn die neue Situation ein bißchen gewohnter wird =)
Love, Héloise
Et Omnia Vanitas
Ich glaube nicht, dass man seinen Stil mit dem Kind verliert. Man muss sich auch mal Zeit für sich nehmen
Liebe Grüße Michelle von beautifulfairy