ROM / Die Anreise

Hallo Ihr Weltenbummler,

der ersten Herausforderung, stellt sich jeder Mensch schon vor dem Abflug. Was nehme ich nur ALLES mit? Habe ich was “Lebenswichtiges” vergessen? Der erste große Schreck kam schon sehr schnell, als mein Liebster mir eröffnete, dass wir “nur” mit Handgepäck nach Rom reisen werden. Ohhhhhhhhhhhhh…. je, wie soll das denn bitte funktionieren? Doch das UNMÖGLICHE habe ich durch raffinierte Kofferkleider (die so gut wie keinen Platz wegnehmen) gelöst und war im Endeffekt mit dem “Packergebnis” ganz zufrieden. Was soll`s, meist nimmt Frau das doppelte mit, was Sie eigentlich eh nicht wirklich braucht. Die Fragestellung:” Was ziehe ich nur an?”, war dann durch die geringe Auswahl eh hinfällig. Ein ungewohntes und somit ein seltsames Gefühl. Am schönsten ist es, nicht mehr ewig mit klopfendem Herzen am Kofferband stehen zu müssen. Ob der Koffer wohl angekommen ist? Es hat also auch große Vorteile mit sehr wenig Gepäck unterwegs zu sein. Ein Hinweis zu EASY JET bei Städtereisen: Ich konnte es kaum glauben. Es darf WIRKLICH nur ein Handgepäck mit an Bord genommen werden. Bei einer kleinen Handtasche, muss tatsächlich 50 Euro extra gezahlt werden. So hat sich die Fluggesellschaft bei den schockierten Damen eine goldene Nase an den Handtaschen zum Handgepäck verdient. Gut, dass ich meine Handtaschen in meinem Handgepäck  verstaut hatte.

Die zweit Hürde des Reises ist bei mir definitiv das Fliegen. Ich möchte nicht von mir behaupten, dass ich Flugangst hätte. Doch manches mal, bin ich mir nicht sicher, ob es nicht doch ein wenig der Fall ist. Ich bin auf alle Fälle nervös und inspiziere beim einsteigen erst einmal das Flugzeug. Puuuuuhhhhhhhhhhhhh… Irgendwie sieht es so klapperig aus? Vor allem die Handgepäckfächer sehen angeschlagen aus. Ebenso lausche ich gebannt auf komische Geräusche, wenn ich meinen Platz einnehme. Als ob ich es beurteilen könnte? Ich? Die Fachfrau, der Technik. Mein Flugpartner/ in muss dann ganz tapfer sein und sich die Hand beim starten zerquetschen lassen. Ich hasse das Starten, sowie das Landen. Klatschen, tut man ja leider bei der Landung schon lange nicht mehr. Ich war vor lauter Erleichterung (mal wieder nicht abgestürzt zu sein) immer sehr laut am applaudieren. Warum macht man das eigentlich nicht mehr? Vielleicht klingt es ein wenig kindisch: Ich bin (obwohl ich in meinem Leben schon oft geflogen bin) immer noch fasziniert wenn ich in der Luft bin. Vielleicht habe ich deshalb auch ein paar komische Anwandlungen, wenn ich im Flugzeug sitze.

Wer vom Flughafen Fiumicino nach Rom möchte, hat mehrere Möglichkeiten:
– Mit dem Flughafentransfer für 4 Euro für eine einfache Fahrt. ( ist die günstigste Variante)
– Wir haben die bequemste und schnellste Art für 14 Euro mit dem Leonardo Express gewählt. Der Zug ist klimatisiert und fährt nur 35 Minuten bis zum Bahnhof Roma Termini. Der Zug fährt vom Flughafen bis nach Termini durch. Dieses ist auch gleichzeitig die Endstation. Also kann selbst ein “doofer Tourist” nichts verkehrt machen ;-)Tickets findet Ihr vor Ort an jedem Kiosk oder in der Empfangshalle direkt am Zug.

Wir haben ein paar wunderschöne Nächte im 4 Sterne Hotel Mecenate Palace verbracht. Es ist ein romantisches Hotel, was einen durch sein altes Flair ein wenig an Frühstück bei Tiffany erinnert. Allerdings war an diesem Hotel der einzige Haken, das nicht ganz so perfekte Frühstück. Aber nun ja, bei dem Ausblick auf die Basilika von Santa Maria Maggiore, fühlt sich der Gast sofort entschädigt. Auf der romantischen Terrasse haben wir bei ein einem Glas Wein gemeinsam den Sonnenuntergang genossen. Das gleich mehrere Abende hintereinander, da wir uns an dem Ausblick nicht satt sehen konnten.

Ein weiterer Plus Punkt des Hotels ist die nahegelegene U-Bahn und dem Roma Termini Bahnhof. Darüber hinaus, ist man in etwa 15 Minuten zu Fuß am Kolosseum und kann fast alle Sehenswürdigkeiten gut zu Fuß erreichen.

Unser Ausblick von der Terrasse: Basilika von Santa Maria Maggiore